Unser Aufenthalt hier in der Stadt geht langsam dem Ende zu.
Den ersten Tag haben wir noch im Halbschlaf ein wenig die Stadt erkundet - sind dann aber schon am Nachmittag in unser Hotel an einer Universität geflüchtet um ein wenig schlaf nachzuholen. Nach einer Taxifahrt, problemlosen einchecken (weil scheinbar die einzigen Gäste) und einer herrlichen Dusche haben wir ein paar wohlverdiente Stunden Ruhe bekommen. Das Nanyang Executive Center ist eine Art Seminarhotel an der NTU - und nachdem gerade kein Seminare stattfinden gibts einfach keine anderen Gäste.
Leider gibt es am Campus auch kaum Möglichkeiten später am Abend noch etwas zu Essen oder einzukaufen wie wir später festgestellt haben, und so hat es an dem Abend nur etwas Knabberzeugs aus einem Automaten gegeben.
Mittwochs waren wir dann erstmal auf Sentosa, einer Touristeninsel direkt vor Singapur. Später in der Stadt hats erstmals asiatisches Essen gegeben - nur leider so unglaublich scharf das es nimmer toll war (auch wenn Karin behauptet es war nicht so schlimm - das war es doch). Am Abend haben wir bei unserem Versuch ein wenig fortzugehen entzetzt festgestellt das ein kleines Bierchen so etwa 9S$ (= 4,50€) kostet. Also sind wir früher heim und haben sogar noch die letzt UBahn und den letzten Bus erwischt.
Heute waren wir in einem Einkaufszentrum nur für Elektronikzeugs. Computer, Laptops und alle möglichen Spielereien auf 6 Etagen. Mischa und ich waren überglücklich - nur Karin hat sich schnell etwas gelangweilt und uns alleine gelassen. Abends waren wir dann noch in irgendeinem großen Foodmarket essen - und dort war das essen endlich mal nicht unglaublich scharf, sondern eigentlich sogar ganz gut.
Während der paar Tage hier waren wir immer wieder mal auf einen Kaffee bei 'the coffee been' - eine lustige Geschäftskette. Lustig weil man bei der Kasse nach seinem

Namen gefragt wird den die Verkäufer dann eingeben und der auf der Rechnung aufscheint mit der man nachher seine Sachen bekommt. Dabei hat sich das Gerücht bestätigt das die Asiaten nicht wissen was ein 'r' ist - und überhaupt mit europäischen Namen nicht klarkommen. Mischa hatte beim erstenmal glück - 'michael' auf englisch ausgesprochen hat noch geklappt.

Als er es später dann mit Mischa probiert hat ist trotz buchstabierens 'mycha' draus geworden. Bei Karin wurde der name zu 'calin' oder 'kai'. Als ich es mit Andreas probiert hab gabs nur ungläubige Blicke - und als ich dann auf Andrew ausgewichen bin hat man das als 'endo' geschrieben. Darüber welche Namen wir beim nächsten mal verwenden sind wir noch nich einig - aber irgendetwas wie "Heinz-Christian" oder "Franz-Xaver" könnte lustig werden...
... und danke für Eure Kommentare.
Mittlerweile ist es jetzt hier schon kurz nach eins - ich werd fertigpacken und versuchen noch ein paar Stunden zu schlafen. Morgen gehts früh los. Weiter nach Taiwan.
_ad - 26. Aug, 01:00