Donnerstag, 1. September 2005

Taifun überlebt

Wir haben den Taifun gut überstanden. Hier am Campus schauts zwar ziemlich heftig aus - überall Äste und Grünzeugs auf den straßen, ein paar umgefallene Bäume, eine runtergekommene Decke und ein paar eingedrückte fenster in unserem heim - dazu noch ein undichtes Dach am Gang vor unserem Zimmer aber sonst ist alles bestens!

Montag, 29. August 2005

in Taiwan

Freitags ging der Flug von Singapur nach Taipeh. Am Flughafen kam noch kurz nervosität auf mit welchem Flugzeug wir dann nun fliegen würden - 737 sind in letzter Zeit schließlich einige vom Himmel gefallen. War dann aber doch ein gemütlicher Airbus und der fünfstündige Flug war schnell vorbei.

Am Flughafen wurden wir von Hanna (Mischas Volunteer Student) und einem anderen Taiwanesischen Studenten abgeholt und zur Uni gebracht. Natürlich waren alles Straßen verstopft, also hat es über 2 Stunden gedauert bis wir dann schließlich in der Stadt waren. Im Bus haben wir gleich unsere ersten Fans kennengelernt: eine Gruppe von Teenager Mädels saß hinter uns und schien schwer begeistert von uns zu sein. Erst gekicher, dann wollten sie Photos von uns machen, und schließlich wollten sie noch unsere mailadressen haben - und nachdem wir keine Unmenschen sind haben wir die auch hergegeben und sind schnell aus dem Bus geflüchtet. Gemeldet haben sie sich allerdings bis jetzt noch nicht...

Beim Heim hat sich herausgestellt das Mischa und ich ein Zimmer teilen. Laut Plan sollte ich einen Japaner als Mitbewohner bekommen, und Mischa einen Schweden, aber nach unserem heutigen Anmeldegespräch bei Phillip schaut es so als als ob wir zusammen im Zimmer bleiben. Das Zimmer ist zwar nicht riesig, dafür hatten wir im Gegensatz zu den Leuten im zweiten Stockes schon Matratzen auf den Betten, und unser eigenes kleines Bad. Die Badewanne (die so klein ist das ich mich wohl nur halb reinlegen kann) hat ein ordentliches Loch, aber wozu gibts Klebeband. Sonst ist die Ausstattung recht mager: für jeden zwei kleine Regalbretter überm Schreibtisch, dazu eine Kastenwand in die mit viel mühe möglichereise das ganze Gewand passt. Aber es gibt schon Pläne wie wir das Zimmer um- und ausbauen.

Die ersten Leute die uns im Heim über den Weg gelaufen sind waren - wie sollte es anders sein - drei Österreicher die gerade ihren Sprachkurs an der Summerschool beendet hatten und noch bis Sonntag da waren. Nach dem Essen mussten sie uns dann natürlich erstmal zeigen wo man ein oder zwei Bierchen trinken kann - also ging es zur Feier unserer Ankuft und ihres Abschiedes gleich eine gemütliche Bar - und dannach noch auf das Dach unseres Dorms. Dort oben hat man eine wunderbare Aussicht über die Stadt und auf den 101 Tower (das höchste Gebäude der Welt). Bis zum Sonnenaufgang haben wir es dann doch nicht mehr ausgehalten.

Überhaupt waren Helmut, Karl und Martina eine echt riesen Hilfe für die ersten Tage. Neben einer ganzen Menge Tipps haben wir jetzt Karten (=Adresse für Taxifahrer) der wichtigsten Bars und Lokale, ein uraltes Fahrrad ;), und auch die Übersetzung einiger chinesischer Zeichen mit deren Hilfe sich (vermutlich) eine Speisekarte deuten lässt.

Das Essen hier ist richtig gut und billig, nur ist das Bestellen immer recht spannend. Man bekommt, wenn man in einen der unzähligen kleinen Läden geht, eine Karte auf der steht was man so essen kann und wieviel es kostet. Dort sollte man dann daneben schreiben wieoft man was haben will und den Zettel abgeben. Ohne irgendein chinesisches Zeichen zu verstehen, und ohne Kellner die Englisch können ist es eher ein Glücksspiel was man dann wirklich bekommt. Und auch das aufschreiben der gewünschten Menge ist nicht ganz so leicht, denn die chinesischen Zahlen sind etwas seltsam - die Eins ist kein senkrechter, sondern ein waagrechter Strich, die Zwei ein halb so langer Strich in der mitte des ersten nach unten... Bis jetzt haben wir es seltsamerweise immer irgendwie geschafft etwas ordentliches zu bekommen, auch wenn es noch recht ungewohnt ist kein Essen im Haus zu haben sondern zumindest zweimal am Tag essen zu gehen.

Sonntags haben uns die anderen drei Österreicher schließlich verlassen (Danke für alles!) - und heute waren wir unterwegs um all die Anmeldungen, Registrierungen und was auch immer zu erledigen. War etwas stressig weil uns nicht klar war dass die Miete fürs Heim pro Semester im voraus zu zahlen ist. 15.000 NT$ aufzutreiben ist nicht ganz so leicht, denn die Bankomaten hier geben einem nur gelegentlich Geld - ganz so wie es ihnen gerade passt. Es ging dann doch, und jetzt wohnen wir zumindest mal offiziell und rechtmäßig im Heim und sind für den Sprachkurs angemeldet. Die Klasseneinteilung erfahren wir dann Freitags - und ich hoffe ganz stark das ich nicht in eine der Klassen komme die schon um 8.30 anfangen. Dann wären die ersten Monate mal mit frühaufstehen verdorben ;)

Unser Internet im Heim funktioniert noch immer nicht. Wenn ihr das lesen könnt, dann haben wir es jedenfalls geschafft still und heimlich vom Dach aus in ein fremdes WLan zu kommen und den Beitrag hier zu posten.

gut angekommen

Nur ganz kurz - wir sind Freitags gut in Taipei angekommen, nur haben wir es bis jetzt nicht ins netz geschafft. Also uns gehts gut, und demnaechst werden wir berichten wie es die ersten Tage so gegangen ist...

bis demnaechst!

Freitag, 26. August 2005

Singapur

Unser Aufenthalt hier in der Stadt geht langsam dem Ende zu.
Den ersten Tag haben wir noch im Halbschlaf ein wenig die Stadt erkundet - sind dann aber schon am Nachmittag in unser Hotel an einer Universität geflüchtet um ein wenig schlaf nachzuholen. Nach einer Taxifahrt, problemlosen einchecken (weil scheinbar die einzigen Gäste) und einer herrlichen Dusche haben wir ein paar wohlverdiente Stunden Ruhe bekommen. Das Nanyang Executive Center ist eine Art Seminarhotel an der NTU - und nachdem gerade kein Seminare stattfinden gibts einfach keine anderen Gäste.
Leider gibt es am Campus auch kaum Möglichkeiten später am Abend noch etwas zu Essen oder einzukaufen wie wir später festgestellt haben, und so hat es an dem Abend nur etwas Knabberzeugs aus einem Automaten gegeben.

Mittwochs waren wir dann erstmal auf Sentosa, einer Touristeninsel direkt vor Singapur. Später in der Stadt hats erstmals asiatisches Essen gegeben - nur leider so unglaublich scharf das es nimmer toll war (auch wenn Karin behauptet es war nicht so schlimm - das war es doch). Am Abend haben wir bei unserem Versuch ein wenig fortzugehen entzetzt festgestellt das ein kleines Bierchen so etwa 9S$ (= 4,50€) kostet. Also sind wir früher heim und haben sogar noch die letzt UBahn und den letzten Bus erwischt.

Heute waren wir in einem Einkaufszentrum nur für Elektronikzeugs. Computer, Laptops und alle möglichen Spielereien auf 6 Etagen. Mischa und ich waren überglücklich - nur Karin hat sich schnell etwas gelangweilt und uns alleine gelassen. Abends waren wir dann noch in irgendeinem großen Foodmarket essen - und dort war das essen endlich mal nicht unglaublich scharf, sondern eigentlich sogar ganz gut.

Während der paar Tage hier waren wir immer wieder mal auf einen Kaffee bei 'the coffee been' - eine lustige Geschäftskette. Lustig weil man bei der Kasse nach seinem mischa Namen gefragt wird den die Verkäufer dann eingeben und der auf der Rechnung aufscheint mit der man nachher seine Sachen bekommt. Dabei hat sich das Gerücht bestätigt das die Asiaten nicht wissen was ein 'r' ist - und überhaupt mit europäischen Namen nicht klarkommen. Mischa hatte beim erstenmal glück - 'michael' auf englisch ausgesprochen hat noch geklappt. endo Als er es später dann mit Mischa probiert hat ist trotz buchstabierens 'mycha' draus geworden. Bei Karin wurde der name zu 'calin' oder 'kai'. Als ich es mit Andreas probiert hab gabs nur ungläubige Blicke - und als ich dann auf Andrew ausgewichen bin hat man das als 'endo' geschrieben. Darüber welche Namen wir beim nächsten mal verwenden sind wir noch nich einig - aber irgendetwas wie "Heinz-Christian" oder "Franz-Xaver" könnte lustig werden...

... und danke für Eure Kommentare.

Mittlerweile ist es jetzt hier schon kurz nach eins - ich werd fertigpacken und versuchen noch ein paar Stunden zu schlafen. Morgen gehts früh los. Weiter nach Taiwan.

Mittwoch, 24. August 2005

am Strand

Heute waren wir ein wenig am Strand von Sentosa unterwegs - ein paar Bilder ohne Kommentar.
und bitte nicht neidisch sein ;)

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Jetzt gehts dann wieder ein wenig in die Stadt - bis bald...

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